Nun, als ich das erste Mal dieses Vorhaben äußerte, auf Empfehlung meines
Schatzes (an dieser Stelle nochmal herzlichen Dank für diese nette Inspiration)
war genau dieser Satz der am meisten gepredigte!
Doch gerade diese Distanz hat für mich ihren ganz besonderen Reiz! Ich
meine, mit dem Auto sind die 21km, *räusper* 21,0975km, schnell überwunden,
aber gehe das mal zu Fuß… oder gar im Lauftempo! Da sieht die Sache schon etwas
anders aus! Zumal ich bisher noch nie eine solche Distanz am Stück bewältigt
habe! (Mein aktueller Rekord liegt irgendwo zwischen 13 und 15km)
Momentan hat sich mein lockerer Dauerlauf bei ca. 10km eingependelt. Die
schaffe ich schon, naja ich will nicht sagen locker, aber doch schon besser als
„uhhh, ich sterbe…“ Also die
Schweißperlen und die Atemnot lassen auf sich warten und auf diese Entwicklung
bin ich echt stolz, gerade wenn ich an meine Vorgeschichte denke, wo es mir
aufgrund einer Lungenkrankheit unmöglich war, auch nur einen einzigen Kilometer
ohne Atemnot zu laufen… aber dazu vielleicht ein andermal mehr. Jetzt soll es
wirklich darum gehen, warum ich mir „das nur antue“.
Nun, Ausdauersport gab mir persönlich schon immer mehr als Kraftsport.
(Zumindest ab dem Zeitpunkt, wo ich anfing regelmäßig Sport zu treiben, also
mit 16 Jahren. Davor war ich extrem unsportlich…#Schulsport, #Lungenkrankheit,
#0bockaufirgendwas…
Ich weiß auch nicht was mich so an Ausdauersportarten fasziniert…
vielleicht die Ausdauer xD
Spaß bei Seite, ich finde es klasse, seinen Körper an die Grenzen zu
bringen. Nach einem Lauf jede Zelle zu spüren – das Leben zu spüren… Wer kennt
das nicht: die pulsierende Birne und die heißen Wangen nach einem schön
anstrengenden Lauf… am Besten noch am Berg xD
Jedenfalls schlug mein Schatz (ich bin dir sooo dankbar dafür) mir vor
einiger Zeit vor, mich doch mal zu einem Halbmarathon anzumelden… „denn
schaffste doch locker“ meinte er. Und mit diesem Satz fiel der Startschuss für
die Gedankenjagd in meinem Kopf. ICH??? HALBMARATHON??? Vanessa goes 21km?! Zu
Anfang erschien es mir als ein schlechter Scherz, aber jetzt mal Butter bei die
Fische (Ruhrpott-Slang 😉): jeden Tag zwischen 60 und 90min Laufen, VOR der
Arbeit… joa, wenn ich so darüber nachdenke, hatte ich schon das Potential, mich
zu einer Laufveranstaltung anzumelden… Habe es aber nie getan. Keine Ahnung
warum.
Aber jetzt ist genau das mein Ziel! Ich will am 07.10.2018 in Köln durch
die Ziellinie laufen! Ich will das Gefühl erleben, wie es ist mit schmerzenden
Beinen und brennender Brust die Finisher-Marke zu passieren! Ich will wissen,
wie es sich anfühlt die Ernte monatelanger Vorbereitung für diesen einen Tag
einzufahren. Ich will diese Medaille um meinen Hals hängen, wo „Rhein
Halbmarathon 2018“ eingraviert ist (und im Besten Fall eine Finisher-Zeit von
unter 3:00:00h) Ich will, ich will, ich will…
Doch bevor es soweit ist, liegen noch einige Wochen Training vor mir…
inklusive Schweiß, rauchende Socken und ein riiiieesen Vorrat an Datteln ;P und
mir ist das mehr als bewusst! Klar, es wird auch Phasen geben, wo ich meine
Laufschuhe am liebten verbrennen würde… aber ich weiß, mein Mann steht hinter
mir! Unter anderem ist ja auch er meine Motivation, denn hätte er mich nicht
darauf gebracht, würde ich immer noch ohne ein Ziel durch die Gegend trampen
und nach dem Sinn des (Sport-)Lebens suchen…
Wie ist es bei dir? Bist du bereits einen Halbmarathon gelaufen? Oder hast
gar den großen Bruder bestritten? Oder planst du etwas in die Richtung?
Schreibe mir deine Pläne oder Erfahrungen gerne unten in die Kommentare…
Den Marathon wirst du sowas von rocken! Die werden staunen, was für eine super Frau bei denen bald durch die Ziellinie läuft! :) :*
AntwortenLöschenYAY save the date: 07.10.2018💖
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